Haftbarkeit kann im Zweifel wehtun. Das muss nicht sein! Wir sichern Sie gegen alle Eventualitäten ab.
Berufshaftpflicht
Haftbarkeit kann im Zweifel wehtun. Das muss nicht sein! Wir sichern Sie gegen alle Eventualitäten ab.
Langfristig Geld anlegen
und Vermögen aufbauen
Ist für Sie eine Berufshaftpflichtversicherung sinnvoll? Zu denjenigen, die sich dringend absichern müssen, gehören unter anderem Rechtsanwälte, Architekten, Ingenieure und Ärzte. Selbstständige oder Freiberufler, die in ihren Tätigkeiten beispielsweise durch Fehlberatungen erhebliche Vermögensschäden bei Dritten verursachen könnten, sollten ebenfalls über eine Berufshaftpflichtversicherung nachdenken. Im Schadensfall muss der Verursacher in uneingeschränkter Höhe haften, ungeachtet der Rechtsform.
Selbständige nebenberufliche Tätigkeiten bis zu einem bestimmten Jahresumsatz können durch eine gute Privathaftpflichtversicherung abgedeckt sein. Zu diesen Themen, Möglichkeiten und Risiken klären wir Sie gerne kostenlos und unverbindlich auf. Mit uns an Ihrer Seite sind Sie bestens abgesichert.
Berufshaftpflicht: Das sollten Sie beachten. Tipps und Hinweise
Als Selbstständiger gehen Sie jeden Tag hohe Risiken ein, auch wenn Ihnen das nicht immer auf den ersten Blick bewusst ist. Denn auch wenn Sie größte Sorgfalt walten lassen, sind Fehler menschlich und schnell passiert. Gerade bei Selbstständigen kann ein Schaden große finanzielle Folgen haben, welche die gesamte Existenz bedrohen. Optimalen Schutz bietet eine Betriebshaftpflicht, doch beim Vertragsabschluss gilt es einiges zu beachten.
Der Nutzen einer Betriebshaftpflichtversicherung
Eine Betriebshaftpflicht dient dem Schutz von Gewerbetreibenden und Freiberuflern vor finanziellen Ansprüchen. Die grundlegenden Leistungen jeder Versicherung umfassen folgende Aspekte:
- Kommt für Schadenersatzforderungen Dritter auf
- Prüft, ob die Leistungen berechtigt sind und wehrt unberechtigte Ansprüche ab (passiver Rechtsschutz)
Wer ist haftbar?
Sobald Sie rechtlich gesehen für einen Schaden haftbar gemacht werden können, sind Sie in der Pflicht, für diesen aufzukommen. Dabei kann es sich um den Ersatz von Sachen handeln oder auch um Schadensersatzleistungen, wenn eine Person verletzt wurde. Mit Letzterem gehen häufig auch Vermögensschäden einher, welche für Sie als Unternehmer schwere finanzielle Folgen haben können: Schädigen Sie während Ihrer betrieblichen Tätigkeit eine Person, beispielsweise durch einen Unfall aus Unachtsamkeit, kann diese arbeitsunfähig werden. Schränkt die Verletzung den Betroffenen dauerhaft ein und er ist nicht mehr in der Lage seinem Erwerb nachzukommen, wird er Sie auf Schadensersatz verklagen. Dabei kann es sich um eine einmalige Abfindung bis hin zu einer regelmäßigen Rentenzahlung handeln. Voraussetzung für eine Leistungspflicht der Versicherung ist, dass dieser nicht vorsätzlich herbeigeführt wurde.
Die Höhe der Deckungssumme als relevanter Faktor
Bei der Wahl der Deckungssumme sollten Sie als Selbstständiger keine Risiken eingehen. Auch wenn sich die Höhe maßgeblich auf den Versicherungsbeitrag auswirkt, sollten Sie immer von dem größten anzunehmenden Schadensfall ausgehen. Die Beschädigung einer Sache kann Summen im vier- bis fünfstelligen Bereich ausmachen, bei Personen- und Vermögensschäden sind jedoch kaum Grenzen gesetzt, sie können in die Millionenhöhe gehen. Kommt durch einen von Ihnen verursachten Unfall ein Kind zu schaden, müssen Sie unter Umständen lebenslang für seinen Unterhalt aufkommen.
Es empfiehlt sich eine Versicherungssumme von Minimum drei Millionen Euro für Personen-, Sach- und Vermögensschäden.
Die Betriebshaftpflicht gilt für den Unternehmer und seine Angestellten
Im Rahmen der Versicherungsleistung sind sowohl Sie als Unternehmer, wie auch Ihre Angestellten versichert. Schicken Sie einen Mitarbeiter in den Außendienst und er beschädigt dabei versehentlich die Einrichtung Ihres Kunden, kommt die Versicherung für den Schaden auf. Wichtig ist dabei, dass der Angestellte im Auftrag des Betriebes gehandelt hat. Es spielt keine Rolle, ob er als Auszubildender, Festangestellter oder Teilzeitbeschäftigter bei Ihnen tätig ist.
Besondere Bedingungen für Freiberufler
Freiberuflich Tätige benötigen regulär keine Betriebshaftpflicht, sondern eine Berufshaftpflicht, auch Vermögensschadenversicherung genannt. In diesen Policen sind hauptsächlich Vermögensschäden abgedeckt, welche sich explizit auf die Tätigkeit beziehen. Beratend, prüfend oder begutachtend Arbeitende können ihren Kunden einen unmittelbaren Schaden zufügen, beispielsweise durch eine fehlerhafte Weitergabe von Informationen.
Sind Sie selbst als Freiberufler tätig, unterliegen Sie womöglich einer Versicherungspflicht. Steuerberater, Rechtsanwälte und Sachverständiger müssen bei ihrer Existenzgründung bereits eine Versicherung nachweisen können.
Versicherungen miteinander vergleichen
Wenn Sie sich für einen Versicherer entscheiden, sollte nicht nur der Preis eine zentrale Rolle spielen. Im Mittelpunkt sollten immer die Leistungen und die jeweiligen Versicherungssummen stehen. Manche Gesellschaften schließen das Abhandenkommen von Schlüsseln ein, welche Ihre Kunden Ihnen überlassen haben. Sinnvoll kann auch die Zusatzklausel „Schäden an geliehenen Maschinen sein“, welche oftmals jedoch in der Versicherungssumme beschränkt ist. Die nachfolgenden Klauseln sind bei einigen Versicherern bereits im Vertrag enthalten, oder lassen sich als sinnvolle Zusatzabsicherung einschließen:
Mitversicherung von Tätigkeitsschäden
Einer der wichtigsten Klauseln für Handwerksbetriebe ist die Mitversicherung von Schäden, die in direktem Zusammenhang mit der auszuführenden Tätigkeit stehen.
Absicherung von Folgeschäden
Folgeschäden sind Ereignisse, welche aus einem vorangegangenen Schaden resultieren, beispielsweise eine Rentenzahlung nach einem Unfall
Absicherung im Ausland
Nicht jede Gesellschaft bietet weltweiten Schutz. Je nach Gewerbe und Tätigkeitsbereich kann eine Erweiterung durchaus von Nutzen sein
Allmählichkeitsschäden
Schäden, welche durch die allmähliche Einwirkung von Gasen, Feuchtigkeit oder Dämpfen eine Person oder Sache schädigen
Internetrisiken
Stellen Sie Ihren Kunden elektronische Daten zur Verfügung, welche mit einem Virus behaftet sind oder versenden Sie versehentlich Trojaner über die E-Mail, sind Sie in der Schadensersatzpflicht Besondere Bedingungen gelten für Selbstständige in der IT-Branche
Erweiterung von Umweltschäden
Viele Versicherer decken Umweltschäden nur begrenzt ab. Eine Erweiterung erhöht die Versicherungssumme im Falle eines umweltrelevanten Ereignisses
Am besten vergleichen Sie die Leistungen, indem Sie sich von den verschiedenen Versicherern die Bedingungen aushändigen lassen. So können Sie alle für Sie relevanten Schäden auf ihren Einschluss und die Höhe der Leistung nachschlagen.
Was ist eine Berufshaftpflichtversicherung?
Die Berufshaftpflichtversicherung ist eine Form der Vermögensschadenhaftpflicht. Selbständige und Gewerbetreibende schützen sich mit dieser Versicherung vor Vermögensschäden, die sie Dritten durch ihre berufliche Tätigkeit zufügen können.
Für selbständige Berufe, die eine beratende, prüfende oder pflegende Tätigkeit ausüben, ist eine Berufshaftpflichtversicherung besonders wichtig – teilweise sogar gesetzlich vorgeschrieben. Ein Fehler in der Behandlung oder eine falsche Beratung kann zu einem großen finanziellen Schaden beim Patienten bzw. Klienten oder Kunden führen. Ohne Absicherung haftet der Arzt, Anwalt oder Steuerberater mit seinem privaten Vermögen.
Darum ist eine Berufshaftpflicht wichtig
Einige Berufsgruppen tragen ein besonders hohes Risiko, Vermögensschäden zu verursachen. Verliert ein Kunde eine große Summe an Geld, weil der Investmentberater einen falschen Tipp gegeben hat, ist der Berater dazu verpflichtet, für den Verlust aufzukommen.
Schadenersatzpflicht § 823 (1) BGB
„Wer vorsätzlich oder fahrlässig das Leben, den Körper, die Gesundheit, die Freiheit, das Eigentum oder ein sonstiges Recht eines anderen widerrechtlich verletzt, ist dem anderen zum Ersatz des daraus entstehenden Schadens verpflichtet.“
Die Berufshaftpflichtversicherung schützt davor, Schadenersatzzahlungen selbst leisten zu müssen und somit die berufliche Existenz. Des Weiteren werden Ansprüche, die gegen den Versicherungsnehmer gestellt werden, rechtlich geprüft und abgewehrt, falls diese unzulässig sind.
Wer braucht eine Berufshaftpflichtversicherung?
Für einige Berufsgruppen ist es zwingend notwendig, eine Berufshaftpflichtversicherung vorzuweisen, bevor eine Zulassung zur Ausübung des Berufs ausgestellt wird. Zu dieser Gruppe zählen alle Freischaffenden in beratender, prüfender oder heilender Tätigkeit, die Vermögensschäden verursachen können.
Berufsgruppen
Bei der Frage, wer eine Berufshaftpflichtversicherung benötigt, gilt es zunächst zu unterscheiden, wer eine haben muss und wer eine haben sollte. Bei der ersten Gruppe handelt es sich um Berufe, die dazu verpflichtet sind, eine Berufshaftpflichtversicherung abzuschließen. Die Versicherung ist entweder vom Gesetz oder von der jeweiligen Berufskammer vorgeschrieben. In diesen Fällen kann erst durch den Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung der Beruf ausgeübt oder der Berufskammer beigetreten werden.
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